KGD-THW_UoD_DAAD

Loteten das DAAD-Projekt aus: Die THM-Professoren Axel Schumann, Thomas Schanze und Martin Fiebich; Bayar Bamarni, Vorstandsmitglied der Kurdischen Gemeinde Deutschland e.V., die Leiterin des Auslandsreferates, Silke Wehmer und Mehmet Tanriverdi, stellvertretender Vorsitzender KGD (von links nach rechts).


Kurdische Gemeinde Deutschland e.V. (KGD) unterstützt DAAD-Projekt zur Kooperation der University of Duhok (UoD/Kurdistan) mit der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM/Gießen)

Die Partnerschaft zwischen der University of Duhok in Kurdistan und der Technischen Hochschule Mittelhessen geht in eine weitere Runde:

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert die Zusammenarbeit der beiden Universitäten im Bereich Medizintechnik. Bei einem informellen Abendessen loteten Vertreter der THM und der KGD die Gestaltung des neuen DAAD-Projekts aus. Seitens der THM waren dies Prof. Axel Schumann, Vizepräsident der Technischen Hochschule, Prof. Martin Fiebich vom Institut für Medizinische Physik und Strahlenschutz, Prof. Thomas Schanze, der am Fachbereich KMUB (Krankenhaus- und Medizintechnik, Umwelt- und Biotechnologie) lehrt, und Silke Wehmer, die das Auslandsreferat der Technischen Hochschule leitet. Martin Fiebich steht dem neuen Projekt vor.

Von der Kurdischen Gemeinde Deutschland e.V. waren deren stellvertretender Vorsitzender, Mehmet Tanriverdi, und Bayar Bamarni, Vorstandsmitglied, im Restaurant Knossos in der Pulvermühle in Gießen dabei.

Schon im Mai dieses Jahres werden Martin Fiebich und Thomas Schanze für eine Woche nach Duhok reisen, um mit der Arbeit beginnen, Gespräche zu führen und Kontakte zu Studierenden zu knüpfen. Bayar Bamarni wird sie begleiten. Der Gegenbesuch der Kollegen aus Duhok, die eine Woche in Gießen verweilen werden, ist für September 2014 geplant.

Die Faculty of Engineering und Applied Sciences und insbesondere der Bereich Medizintechnik der im Jahre 1992 gegründeten University of Duhok in der Autonomen Region Kurdistans (Irak) zeigte sich schon bei ersten Gesprächen als vielversprechendes Kooperationsfeld mit hochqualifizierten Mitarbeitern. Unter anderem soll dort ein Lehrkrankenhaus entstehen, bei dessen Aufbau die THM ihre Kompetenzen einbringen kann: Curricula erstellen und Labore planen. Außerdem verfügt die THM über gute Kontakte in die Wirtschaft.

„Unsere Zusammenarbeit wird immer konkreter, das ist wunderbar. Wir werden mit diesem Projekt einiges bewerkstelligen können. Hoch motivierte Mitarbeiter auf beiden Seiten freuen sich darauf, miteinander zu arbeiten und voneinander zu lernen. Die Wertschätzung durch den DAAD ist großartig, und dass wir das Projekt als Kurdische Gemeinde Deutschland e.V. unterstützen können, freut uns sehr“, sagt Tanriverdi.