Pressemitteilung 334/2912-2023

Dringender Appell an die Bundesregierung

Stoppen Sie den Terror des Nato-Partners Türkei gegen die Kurden in Rojava.

In einem dringenden Aufruf appelliert die Kurdische Gemeinde Deutschland an die Bundesregierung, aktiv gegen die fortgesetzten Menschenrechtsverletzungen in Rojava Kurdistan (Nord- und Ostsyrien) einzuschreiten.
Auf einem türkischen Telegramkanal mit über 28.000 Followern werden regelmäßig verstörende Bilder und Videos von enthaupteten Kurden und andere barbarischen Szenen veröffentlicht, die grausame Verbrechen der türkischen Armee an Zivilisten dokumentieren. Neben Telegramkanälen werden auch über die Plattform X diese Aufnahmen verbreitet.

Vorstandsmitglied Schilan Kurdpoor:
„Stolze Posen türkischer Soldaten mit enthaupteten Köpfen in der Hand oder tote Körper, die durch massive Knochenbrüche um eine Stange gewickelt wurden, Frauen, die erschossen von Felsen geworfen werden. Das ist absoluter Psychoterror!“.

Völlig entsetzt ist Kurdpoor über die zustimmenden Reaktionen auf diese Aufnahmen.
Diese Kriegsverbrechen, vergleichbar mit den Verbrechen des IS, werden ohne öffentliche Aufmerksamkeit und Empörung der übrigen NATO-Partner verbreitet.

Für die knapp zwei Millionen Kurd:innen, die in Deutschland leben, könnte die ohrenbetäubende Stille nicht grausamer sein. Daher fordert die Kurdische Gemeinde die Bundesregierung auf, die Kriegsverbrechen zu verurteilen
und den diplomatischen Druck auf die Türkei zu erhöhen, um diese Verbrechen zu stoppen.