Am 20.11.2025 fand im Hewrî-Café in Berlin eine besondere Dialogveranstaltung statt.

Kurdische Queers kamen mit den LGBTQ-Beauftragten der Polizei Berlin und Brandenburg zusammen, um die Lebensrealitäten der Community sichtbar zu machen und über Schutzangebote für Betroffene queerfeindlicher Gewalt zu sprechen – ein wichtiges Thema, das bislang wenig Aufmerksamkeit erhält.

Die Veranstaltung wurde von Kimia Bani mit den Klängen der Daff eröffnet, die rhythmisch auf die anschließende Podiumsdiskussion einstimmten.

Diese wurde von Fatma Keser moderiert. Die Podiumsgäste Kojîn und Berfin Celebi  berichteten über ihre Erfahrungen als kurdische Queers – sowohl in Deutschland als auch in Kurdistan und in den sozialen Medien. Sie sprachen über Identität. Sie erzählten von Liebe und Unterstützung, aber auch von Diskriminierung und Ablehnung.

Die LGBTQ-Beauftragten Michael Späth (Berlin) und Marco Klingberg(Brandenburg) stellten auf dem Podium die Geschichte ihrer Ansprechstellen vor und betonten, wie wichtig es sei, queerfeindliche Übergriffe zur Anzeige zu bringen.

Nach einer kulinarischen Pause mit köstlichen Dolmas und Linsensuppe ging es in einen offenen Austausch, an dem sich alle Anwesenden beteiligten.

Zum Abschluss wurde der Kurzfilm „Rainbow Stories/Kojin“ gezeigt, das das Leben von Kojin porträtiert.

DJ Sara Moshiri brachte anschließend alle mit ihrem Set zum Tanzen und sorgte für einen tollen Ausklang.

Das Projektteam von Begegnung schafft Akzeptanz bedankt sich herzlich bei allen Anwesenden und beim Hewrî-Café für die gelungene Veranstaltung.