Liebe Leserinnen und Leser,liebe Freundinnen und Freunde,

wir freuen uns, Ihnen und Euch die letzte Ausgabe unseres Newsletters für das Jahr 2023 präsentieren zu können. Die Kurdischen Gemeinde Deutschland möchte die Gelegenheit nutzen, um über die neuesten Entwicklungen und Ereignisse der vergangenen Monate zu informieren. In dieser Zeit haben wir eine Fülle an Veranstaltungen umgesetzt, gewinnbringende Begegnungen gehabt und erfolgreiche Entwicklungen durchlaufen.

Wir möchten die Weihnachtszeit aber nicht nur dafür nutzen, uns auf die vielen Ereignisse des vergangenen Jahres zu besinnen, sondern auch Vorsätze für das kommende zu fassen. Lassen Sie uns gemeinsam dafür einstehen, dass sich im kommenden Jahr die internationale und demokratische Gemeinschaft noch stärker und kritischer für Dialog und Zusammenarbeit einsetzt, um Konflikte zu überwinden und Brücken zu bauen.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und Ihren Liebsten frohe Weihnachten, erholsame Feiertage und einen hoffnungsvollen Ausblick auf das kommende Jahr. Mit herzlichen Grüßen,das Team der Kurdischen Gemeinde Deutschland

Wek Civata Kurd ya li Elmanyayê em cejna we ya noelê pîroz dikin û her wisa daxwaza sersaleka bi xêr û şadî li we dikin!

The Kurdish Community Germany wishes you a Merry Christmas, relaxing holidays and a peaceful new year!

کۆمەڵەیی کورد لە ئەڵمانیاهیوای کریسمەسێکی خۆشتان بۆ دەخوازێ، ھیوادارین پشوویێکی ئارامتان ھەبێ و ساڵی نوێتان پڕبێت لە ئاشتی و کامەرانی.

Das Jahr 2023 war so herausforderungsreich wie es bereits das Vorjahr war. Zu Beginn dieses Jahres waren die Proteste gegen das Teheraner Regime noch in vollem Gange, als uns die schrecklichen Bilder des Erdbebens, in den mehrheitlich von Kurdinnen und Kurden bewohnten Gebieten der Türkei und Syriens, erreichten. Vor wenigen Wochen mussten wir nun den terroristischen Angriff der Hamas und seitdem eine Welle des Antisemitismus mitansehen, was nur schwer zu ertragen ist.

Trotz dieser Ereignisse können wir als Kurdische Gemeinde Deutschland aber auch auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. In kürzester Zeit organisierten wir Hilfe für die Betroffenen in den Erdbebengebieten und es erreichten uns unzählige Spenden. Für die gezeigte Solidarität und Unterstützungsbereitschaft der deutschen Gesellschaft sind wir Ihnen und euch überaus dankbar.

Zu Weihnachten wollen wir uns unserer Erfolge und neuen Freundinnen und Partner besinnen, die wir in diesem Jahr gewinnen durften. Diese Jahreszeit erinnert uns daran, dass Solidarität und Mitgefühl wirkmächtige Instrumente sind, um politisches Engagement, eine kritische Debattenkultur sowie gegenseitigen Respekt konstruktiv umzusetzen.

Ich wünsche Ihnen allen eine besinnliche Weihnachtszeit und ein frohes neues Jahr 2024.Ali Ertan ToprakBundesvorsitzenderKurdische Gemeinde Deutschland

Zum Jahrestag der Ermordung von Jîna Emînî wurde am 16. September 2023 im Zeichen der Solidarität für Jin Jiyan Azadî eine Kundgebung vor dem Reichstag in Berlin veranstaltet. Die Gedenkveranstaltung war dem tragischen Verlust von Jina Amini und vielen unschuldigen Menschen, die durch das islamistische iranische Regime ermordet wurden, gewidmet.

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Die Kurdische Gemeinde Deutschland wurde am 04.09.2023 beim Dialog der Bundesregierung mit Diaspora- und Migrantenorganisationen im Bundeskanzleramt durch ihren Vorsitzenden Ali Ertan Toprak vertreten. Themen des Dialogs waren das Chancen-Aufenthaltsgesetz, das Fachkräfteeinwanderungsgesetz und die Reform des Staatsbürgerschaftsrechts.► Mehr

Anlässlich des 31. Jahrestages des Mykonos-Attentats von 1992 in Berlin organisierte die Kurdische Gemeinde Deutschland eine Gedenkveranstaltung, die am 22.09.2023 in Berlin-Kreuzberg stattfand. Dort hielt Dr. Norbert Siegmund, Autor und Journalist beim RBB, einen Vortrag und diskutierte anschließend im Rahmen eines Podiumsgesprächs mit Giyasettin Sayan, Mitglied der KGD, über die Hintergründe des Anschlags und dessen Auswirkungen bis heute.

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Unsere in Israel ansässigen Experten haben am 24.10.2023 die jüngsten Ereignisse in Israel und ihre Auswirkungen auf den Nahen Osten erörtert und sind den Fragen nachgegangen, warum die Hamas ein Massaker in Israel verübt hat, wie die Reaktion und die Position Israels zu verstehen sind, welche Positionen die Staaten des Nahen Ostens, darunter Syrien, Katar, die Türkei und der Iran einnehmen und wie die Zukunft des Nahen Ostens aussehen könnte. Gemeinsam wurde darüber diskutiert, wie sich die Kurden angesichts dieser Ereignisse positionieren könnten.

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Wir freuen uns, Teil der Konferenz „Diaspora kurde“ des Kurdischen Instituts Paris am Freitag, den 27. Oktober 2023 gewesen zu sein. Die Konferenz fand im französischen Senat statt. Über die Kurden in Deutschland hielt Raze Baziani, Vorstandsmitglied der KGD, einen Vortrag.

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Auf großes Interesse stieß die zweite Zoom- Konferenz der Kurdischen Gemeinde Deutschland und des Landesverbands Baden-Württemberg innerhalb weniger Wochen zur aktuellen Lage in Israel. Arye Sharuz Shalicar, Sprecher der israelischen Reservistenarmee sowie Tobias Huch, Journalist und Beiratsmitglied der KGD, berichteten ausführlich über den Kampf gegen den Terror der Hamas und analysierten die geopolitischen Hintergründe. Auch die Haltung der Bundesregierung sowie die Solidaritätsdemonstrationen zur Unterstützung der Hamas wurden kritisch diskutiert.

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Erneut kam der Bundesvorstand der Kurdischen Gemeinde Deutschland in Gießen vom 03.-05. November 2023 zu einer Klausurtagung zusammen. Neben dem Rückblick auf das vielfältige Engagement auf Bundes- und Landesebene, wurden strategische Ziele für 2024 diskutiert und beschlossen. Gemeinsam mit weiteren Akteuren wollen wir unser Engagement für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und gegen jeglichen Extremismus verstärken. Mehr

Am 25. November 2023 waren Mehmet Tanriverdi, stellv. Bundesvorsitzender und Schilan Kurdpoor, Landesverband Berlin, bei der Bildungsinitiative Ferhat Unvar, einem Opfer des Hanau-Attentats am 19. Februar 2020. Ferhat wäre am 14. November dieses Jahres 27 Jahre alt geworden. Sein Erbe, die Bildungsinitiative Ferhat Unvar, gegründet von seiner Mutter Serpil Temiz, veranstaltete am 24.11.2023 die Feier zum 3. Jahrestag. Mehr

Zu einem außerordentlich fruchtbaren Austausch trafen sich am 30.11.2023 Mitglieder des Bundesvorstandes der Kurdischen Gemeinde Deutschland mit dem Präsidenten des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge, Herrn Dr. Sommer. Ali Ertan Toprak, Vorsitzender der KGD, stellte die Arbeitsbereiche der KGD für die Integration und Extremismusprävention vor. Herr Sommer unterstrich die große Bedeutung der KGD in den vorgestellten Bereichen und sagte einer engeren Zusammenarbeit zu. Beide Seiten kamen darin überein, dass der wachsende Antisemitismus einer besonderen Aufmerksamkeit bedarf.► Mehr

Vom 30. November bis 01. Dezember 2023 fand das 16. „UN-Forum on Minority Issues“ in Genf statt. Zwei Mitglieder des KGD-Vorstandes und Landesverbands Berlin waren auf dem Forum mit Redebeiträgen vertreten. Das Wort „Regime“ durfte nicht ausgesprochen werden, da anwesende Staaten das Recht hatten, Reden zu unterbrechen bzw. zu intervenieren. Eine kurdische NGO wurde dreimal durch den Iran in einer zweiminütigen Rede unterbrochen. Mehr

Am 03. Dezember 2023 fand eine Kundgebung am Lustgarten Berlin gegen Islamismus statt, welche von Aktivist:innen, Forscher:innen und zivilgesellschaftliche Organisationen initiiert wurde, die sich gegen den Islamismus vereinen. Auch die Kurdische Gemeinde Deutschlands hat diese Kundgebung unterstützt. Wir sind solidarisch mit denjenigen, die in Israel, im Iran, in Kurdistan und im gesamten Nahen Osten gegen diesen Terrorismus und für Demokratie kämpfen.► Mehr

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Deutsch-Kurden drohen die Auslieferung an das Erdoğan-Regime

Devrim Akçadağ, ein deutscher Staatsbürger aus Berlin, wurde am 01. August 2023 in Sardinien/Italien inhaftiert. Anlässlich eines Sommerurlaubes befand sich der Deutsch-Kurde außerhalb des deutschen Staatsgebietes. […]. Dem Deutsch-Kurden, Mehmet Dizin, wurde sein Italien-Urlaub kürzlich ebenso zum Verhängnis. Der 64-jährigewurde in seinem Hotelzimmer von der Polizei festgenommen und verbrachte 40 Tage in Polizeigewahrsam. ► Weiter

Die Kurdische Gemeinde Deutschland ist entsetzt über den Terror, der am Samstag über Israel hereingebrochen ist

Hunderte Kämpfer der Terrororganisation Hamas haben, begleitet von über 2.500 abgefeuerten Raketen, aus dem Gaza-Streifen heraus Israel angegriffen. Über 300 Menschen wurden ermordet, eine große Zahl von Zivilisten verletzt und dutzende Israelis nach Gaza verschleppt. Ali Ertan Toprak, Bundesvorsitzender der Kurdischen Gemeinde Deutschland, verurteilt den barbarischen Terror gegen Israel und die Zivilbevölkerung auf das Schärfste.► Weiter

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Die Kurdische Gemeinde Deutschland fordert eine Flugverbotszone für West- und Südkurdistan

Vor kurzem fanden verstärkt völkerrechtswidrige Angriffe der Türkei auf West- und Südkurdistan statt. Die türkische Luftwaffe bombardiert, vor allem in Rojava, mit Drohnen und Kampfflugzeugen zivile Gebiete und deren Infrastruktur – hierunter fallen Ölanlagen, Elektrizitäts- und Gaswerke, die Trinkwasserversorgung, Fabriken aber auch Flüchtlingslager. Hunderte Menschen haben hierbei ihr Leben verloren.► Weiter

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