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Verschiedene kurdische Migrantenselbstorganisationen wurden zum ersten mal von der Bundesregierung offiziell im Bundeskanzleramt empfangen.

BundesregierungDie Kurdische Gemeinde Deutschland wurde durch ihren Bundesvorsitzenden Ali Ertan Toprak vertreten.

Zu Beginn gab Prof. Ilhan Kizilhan in seinem Input-Referat einen Überblick über die aktuelle Situation der kurdischen Community in Deutschland und in den Herkunftsgebieten. Sein Referat machte die Chancen und Schwierigkeiten der kurdischen Einwanderung in Deutschland ganz deutlich.

Die Vertreterinnen und Vertreter der Deutsch-Kurdischen Migrantenselbstorganisationen/MSO haben einhellig für die Zukunft die Einbeziehung der kurdischen MSO in den integrationspolitischen Dialog der Bundesregierung gefordert.

Weiterhin wurde seitens der kurdischen Organisationen auf die Kriminalisierung der Kurden in den letzten 20 Jahren aufgrund des PKK-Verbots hingewiesen, worunter alle Kurdinnen und Kurden in Deutschland gelitten haben.

Ali Ertan Toprak, Düzen Tekkal, Prof. Ilhan Kizilhan

Ali Ertan Toprak, Düzen Tekkal, Prof. Ilhan Kizilhan

„Der Generalverdacht gegenüber den Kurden muss in Deutschland endlich aufhören“, war die einstimmige Forderung der kurdischen Vertreterinnen und Vertreter an die Bundesregierung.

Der Deutsche Staat muss endlich die Anerkennung und Unterstützung der Integrationsarbeit der kurdischen MSO vollziehen, war am Ende des Gesprächs die Hauptforderung aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer an die Staatsministerin Aydan Özoguz.

Ali Ertan Toprak bewertete den Empfang im Bundeskanzleramt, wie folgt:

„Es war ein wichtiger erster Austausch zwischen kurdischen MSO und der Bundesregierung. Am Ende waren wir uns einig, dass dieser begonnener Dialog in Zukunft Themenspezifisch fortgeführt und intensiviert wird.“

Treffen der kurdischen Organisationen mit der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung

Treffen der kurdischen Organisationen mit der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung