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Die Kurdische Gemeinde Deutschland verurteilt aufs schärfste den Anschlag auf eine Gruppe von Jugendlichen in Suruc, kurdisch Pirsus, bei dem es nach Agenturmeldungen mehr als 30 Tote und 100 Verletzte gegeben hat.

Nach Agenturangaben hätten sich mehr als 300 junge Menschen, darunter zahlreiche Schüler und Studenten, im Garten des Kulturzentrums Amara der Stadt versammelt um über den Wiederaufbau der völlig zerstörten Nachbarstadt Kobani zu debattieren und um dort Aufbauhilfe zu leisten. Die Gruppe von SGDF (Föderation der sozialistischen Jugendvereine) wurde das Ziel eines Selbstmordattentats des IS.

Die kurdische Stadt Suruc liegt in 10 km Entfernung von Kobani und beherbergt immer noch tausende von Flüchtlingen aus der nahen Grenzstadt. Dieses Massaker aber auch die Brandanschläge in der Region Cudi und Diyarbakir deuten auf das Ende des seit zwei Jahren andauernden Waffenstillstandes hin, was fatale Auswirkungen für die Menschen und die Region haben kann.

Die Unterstützung des IS durch die Türkei kann sich jetzt als Problem erweisen. Es ist bekannt, dass die Türkei den IS mit Waffen versorgt und den Djihadisten einen ungehinderten Transit nach Syrien gewährt und den sogenannten Gotteskriegern ihre Infrastruktur wie z.B. Krankenhäuser für Verletzte zur Verfügung stellt.

 

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