Cahit Başar, Generalsekretär der Kurdischen Gemeinde Deutschland erklärt dazu:
Vor 60 Jahren wurden die römische Verträge am 25. März 1957 unterzeichnet. Damit institutionalisierte sich die europäische Friedensordnung, die nach zwei Weltkriegen, die Europa an den zivilisatorischen Abgrund führten, für die darauffolgenden Jahrzehnte, bis heute, die längste Friedensperiode in Europa bescherte. Europa verpflichtete sich ohne wenn und aber der pluralistischen Demokratie und der Menschenrechte. Damit wurde Europa auch zur großen Hoffnung hunderttausender Menschen, die auf der Suche nach Freiheit und Würde ihre Heimat verlassen mussten.
2,5 Millionen Kurdinnen und Kurden leben mittlerweile in Europa. In den Ländern Europas haben sie eine neue Heimat gefunden die sie aufgenommen und ihnen ihre ethnische, politische und religiöse Identität zugestanden hat.
Die Kurdische Gemeinde Deutschland nimmt den Jahrestag der Römischen Verträge zum Anlass Europa ihren Dank auszusprechen. Wir fühlen uns unserer neuen Heimat verpflichtet und möchten auch zukünftig einen konstruktiven Beitrag zum Erhalt europäischer Werte leisten.