Internationaler Tag der Pressefreiheit
Ausgerufen von der Vollversammlung der Vereinten Nationen, wird seit 1994 jährlich am 3. Mai der Internationale Tag der Pressefreiheit begangen.
Wie die beiden Jahre der Pandemie eindrücklich zeigen, ist die Thematik auch in Deutschland aktuell und die Pressefreiheit gefährdet. Auf Demonstrationen von Corona-Leugner:innen kam und kommt es, wie bereits in den Jahren davor auf Demonstrationen von Pegida, zu gezielten verbalen und körperlichen Angriffen auf Journalist:innen um diese an ihrer Arbeit zu hindern
Auch im europäischen Maßstab ist die Pressefreiheit bedroht. Russland schränkt seit Beginn des Kriegs gegen die Ukraine eine freie Berichterstattung im Land vollständig ein, Journalist:innen drohen bis zu 15 Jahren schwere Haft. Die Entwicklungen in der Türkei seit 2014 zeigen, dass Russland nicht allein ist, seit einem neuen Internetgesetz wird die journalistische Arbeit erheblich erschwert. Diese Beispiele beweisen von welcher immensen Bedeutung die Pressefreiheit für ein demokratisches Gemeinwesen und die offene Gesellschaft ist, ohne sie ist eine freie Willensbildung nicht möglich.
Die Kurdische Gemeinde Deutschland nimmt den heutigen Tag daher zum Anlass um auf die Situation von Journalist:innen weltweit und im Besonderen in der Türkei, Syrien und Iran aufmerksam zu machen, wo sich gegenwärtig hunderte Journalist:innen wegen ihrer Arbeit in Haft befinden