v. r. n. l. Mehmet Tanriverdi, Armin Laschet, Ali Ertan Toprak, Musa Ataman

Mehmet Tanriverdi, Armin Laschet, Ali Ertan Toprak, Musa Ataman

Am Mittwoch wurde eine Delegation der Kurdischen Gemeinde Deutschland (KGD), vertreten durch ihren Bundesvorsitzenden Ali Ertan Toprak, ihren stellv. Bundesvorsitzenden Mehmet Tanriverdi und dem Vertreter des NRW-Landesverbandes der KGD Musa Ataman im Düsseldorfer Landtag vom CDU Fraktionsvorsitzenden und stellvertretendem Bundesvorsitzenden der CDU, Armin Laschet empfangen.

Die aktuellen Verhaftungen von kurdischen HDP Politikern und Journalisten in der Türkei, die politische Lage nach dem gescheiterten Putschversuch in der Türkei sowie die aktuelle Lage in Kurdistan und im Nahen-Osten waren Themen des Gesprächs.

Die Vertreter der KGD baten den stellv. Vorsitzenden der CDU sich dafür einzusetzen, dass die HDP-Politiker sofort freigelassen werden. Auch sei es an der Zeit, der Türkei gegenüber eine deutliche Position zu beziehen. Armin Laschet brachte seine große Bestürzung über die antidemokratische Entwicklung in der Türkei zum Ausdruck.

Laschet teilte die Auffassung der KGD, dass die EU jetzt entschlossen und mit gemeinsamen Maßnahmen gegenüber der Türkei unmissverständlich Zeichen setzen müsse, dass die Türkei mit dem eingeschlagenen Weg dabei ist, sich endgültig von der EU zu verabschieden.

Armin Laschet lobte gleichzeitig die beispielhafte Integrationsarbeit und den Einsatz der KGD für ein friedliches Zusammenleben in NRW und in ganz Deutschland.

Die KGD habe durch Ihre politische und integrative Arbeit bewiesen, dass die Deutsch-Kurden ein selbstverständlicher Teil Deutschlands geworden sind.

Die Vertreter der KGD haben sich bei Armin Laschet für seine Teilnahme im letzten Jahr am Bundeskongress der KGD in Gießen bedankt und ihn gleichzeitig für den nächsten Newrozempfang (Neujahrsempfang) der KGD in Berlin eingeladen.

Die KGD freut sich sehr darüber, dass der stellv. Bundesvorsitzende der CDU nächstes Jahr am 21. März beim Newrozempfang der KGD in Berlin zu Gast sein wird.