Am Montag trafen sich der US-Präsident Joe Biden und der türkische Staatspräsident Erdogan zu ihrem ersten bilateralen Gespräch. Anlässlich dieses Treffens, verfasste die Kurdische Gemeinde Deutschland e.V. einen Brief an den Präsidenten Joe Biden. In dem Brief richtet der Bundesvorsitzende Ali Ertan Toprak den Fokus auf den im Jahr 2023 auslaufenden Vertrag von Lausanne, die alarmierenden Militäraktionen des türkischen Staates in den Nachbarländern Syrien und Irak sowie im Kaukasus-Krieg, die Präsenz in Rojava und in der Autonomen Region Kurdistan im Nordirak und die seit mehr als 100 Jahren dauernde Unterdrückung des kurdischen Volkes. Als einzige Nation in der Region, die gegen Antisemitismus kämpft, haben sich Kurdinnen und Kurden weltweit in ihrer großen Mehrheit mit dem jüdischen Volk und dem Staat Israel solidarisch erklärt.
Herr Toprak drückte sein Vertrauen dahingehend aus, dass Präsident Biden die notwendigen Schritte unternehmen wird, um sicherzustellen, dass das kurdische Volk einen internationalen Status erreicht und Frieden in der Region herbeiführt.