Antikurdischer Rassismus und die Rolle der Grauen Wölfe in Deutschland

Kurd:innen sind in Deutschland auf institutioneller, struktureller und personeller Ebene von Rassismus, sowohl seitens der Mehrheitsgesellschaft als auch Teilen der migrantischen Community betroffen. Sie stehen u.a. im Visier der „Grauen Wölfe“, einer türkisch-ultranationalistischen, rechtsextremen und gewaltbereiten Gruppe, welche den ethnischen Nationalismus propagiert und eine antisemitische Ideologie vertritt. Diese hetzen nicht nur gegen Kurd:innen, sondern auch gegen Armenier:innen, Alevit:innen, Andersdenkende und -gläubige.

Neben der Frage, inwiefern die „Grauen Wölfe“ das friedliche Zusammenleben in Deutschland gefährden und woran ein Verbot dieser Bewegung bisher gescheitert ist, diskutieren wir unter anderem auch darüber mit welchen Dimensionen von antikurdischem Rassismus Deutschkurd:innen in ihrem Alltag zu kämpfen haben und weshalb der antikurdische Rassismus bislang kaum Aufmerksamkeit im gesellschaftspolitischen Diskurs gefunden hat.

Diese und weitere Fragen diskutiert unser Moderator Matthias Hofmann (Autor und Mediator) mit unseren Gästen Ronya Othmann (Journalistin und Schriftstellerin), Tobias Huch (Journalist und Autor) und Mehmet Kılıç (MdB a.D. Bündnis 90/Die Grünen und Rechtsanwalt).

    • Anmeldelink
      KGD-Talks Online Diskussionsreihe No.4
      17. Juni 2021 / 19:00
      Thema: Antikurdischer Rassismus und die Rolle der Grauen Wölfe in Deutschland