Die Kurdische Gemeinde Deutschland e. V. hat 60 Menschen die durch das Erdbeben obdachlos wurden, in Kirmaşan Wohnraum gespendet.
Die Kurdische Gemeinde Deutschland e. V. rief nach dem Erdbeben im Dezember im iranischen Teil Kurdistans zu einer Spendenaktion auf. Viele Menschen sind dem Aufruf gefolgt, sodass innerhalb weniger Wochen insgesamt € 8.000 gespendet wurden.
Die Kurdische Gemeinde nahm mit den Helfer*innen in Kirmaşan (Kermanschah) Kontakt auf um herauszufinden, was die Opfer des Erdbebens dringend benötigen. In diesem Zusammenhang berichtete das Internationale Priva-Institute zur Erforschung von Kurdischen Gesellschaften e.V., dass zahlreiche Kinder durch die Winterkälte gestorben sind. Die Zelte, in denen die Menschen seit der Naturkatastrophe Schutz suchten könnte nicht gegen die eisigen Temperaturen schützen. Schnell wurde allen Beteiligten klar, dass die Menschen dringend einen Dach über den Kopf benötigen.
Die Kurdische Gemeinde Deutschland entschied sich daher, die Spenden für die Finanzierung von Wohncontainern zu verwenden. Insgesamt hat die KGD 14 Wohncontainer für 14 Familien erworben, aufbauen lassen und den Familien übergeben. Insgesamt können nun 60 Menschen deutlich besser gegen Kälte und Regen geschützt werden.
Angesichts der Tatsache, dass der iranische Staat den kurdischen Erdbebenopfern keine Hilfe zukommen lässt, ist es von großer Bedeutung die kleinen NGOs vor Ort in ihrer Arbeit zu unterstützen. Unsere Kooperationspartner vor Ort berichten, dass noch viele Familien einen Wohncontainer benötigen und weiterhin auf Hilfe angewiesen sind.