Die wissenschaftliche Kooperation zwischen der Technischen Hochschule Mittelhessen und der Universität Duhok in Mittelhessen entwickelt sich gut.
Die von der Deutsch- Kurdischen Gesellschaft (DKG) in Gießen auf den Weg gebrachte Partnerschaft zwischen der Technischen Hochschule Mittelhessen und der Universität Duhok in Süd-Kurdistan ist ihrem Ziel, eng zusammenzuarbeiten, näher gekommen.
Bayar Bamarni, Vorstandsmitglied der DKG- Gießen begleitete vom 07.bis 11.März erneut die Hochschuldozenten Prof. Dr. Martin Fiebich (Fachbereich- Institut für Medizinische Physik und Strahlenschutz) und Prof. Dr. Thomas Schanze (Fachbereich- KMUB Krankenhaus- und Medizintechnik, Umwelt- und Biotechnologie) nach Süd- Kurdistan.
Prof. Fiebich und Prof. Schanze boten einen Workshop über die Grundlagen des neuen Studienganges an der Universität Duhok und stellten dabei das Fache Medizintechnik an der TH – Mittelhessen den 100 interessieren Teilnehmerinnen und Teilnehmer der kurdischen Universität vor.
Zudem wurden erste konkrete gemeinsame Forschungsprojekte inkl. ein Austauschprogramm für Masterstudierende vereinbart.
Laut Dr. Sabah Weis, dem Vizepräsidenten der Universität Duhok, wird es voraussichtlich ab dem Sommersemester 2016 einen Studiengang in biomedizinischer Technik an der Universität Duhok geben.
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), fördert das Projekt u.a. durch Unterstützung der Delegationsreisen zwischen beiden Universitäten um den wichtigen Wissenschaftstransfer zu ermöglichen.
Im Rahmen unserer Kurdistanreise hatten die Gießener Professoren und Bayar Bamarni auch Gelegenheit ein Flüchtlingskamp zu besuchen. Im Flüchtlingscamp führte die Gießener Delegation ein Gespräch mit Jinda Ataman und Eyup Demir, beide im Bundesvorstand der Kurdischen Gemeinde Deutschland und seit Monaten ehrenamtlich vor Ort tätig über die aktuelle Lage der Flüchtlinge.