Ein partizipatives Filmprojekt für Jugendliche und junge Erwachsene in Berlin, das darauf abzielt, das Bewusstsein für Diskriminierung zu schärfen und kreative Ausdrucksformen für mehr Miteinander zu fördern

Das Projekt “Drehkreuz Vielfalt Berlin” ist ein partizipatives Filmprojekt für Jugendliche und junge Erwachsene in Berlin, das darauf abzielt, das Bewusstsein für Diskriminierung innerhalb der Einwanderungsgesellschaft zu schärfen und kreative Ausdrucksformen für mehr Miteinander und Anerkennung zu fördern. Im Rahmen des Projekts werden die Teilnehmer an mehreren Kurzvideos arbeiten, die die Diskriminierung der migrantischen Community gegenüber anderen Communitys zum Inhalt haben. Über sieben Workshops hinweg werden die Teilnehmer von erfahrenen und praxiserprobten Mentoren in allen Schritten der Videoerstellung von Story-Telling-Techniken bis hin zur Aufnahme, Kameraführung und Bearbeitung, unterstütz und begleitet. Die Teilnahme am Projekt und an den Workshopangeboten ist kostenlos.

Ziele:

Das Projekt „Drehkreuz Vielfalt Berlin“ hat folgende Ziele:

  • Bewusstseinsbildung: durch Sensibilisierung, Reflexion und Darstellung der Eigenerfahrungen mittels filmischer Ausdrucksmöglichkeiten von Diskriminierung
  • Erwerb technischer Fähigkeiten: 
    • Vermittlung von Videografie-Techniken in 7 Workshops und Erstellung von Kurzfilmen.
    • Künstlerische Reflexion und Verarbeitung von Konfliktpotenzialen in Bild und Wort mittels Videodreh.
  • Förderung des interkulturellen Austauschs: 
    • Schaffung von Räumen durch offenen Austausch, durch einen facettenreichen und differenzierten Diskurs, durch mehr aktive und intensive Zusammenarbeit zwischen Teilnehmenden verschiedener ethnischer und kultureller Hintergründe.
    • Kommunikation von gesellschaftlichen Spannungen und Identifikationen, die sich auf Ultranationalismus, Rassismus, Antisemitismus, Homophobie, Sexismus, Autoritarismus, Führerkult und Gewaltakzeptanz begründen.
  • Gesellschaftlicher Zusammenhalt:
    • Stärkung der interkulturellen Kompetenz und Förderung eines inklusiven, toleranten Miteinanders.
    • Sensibilisierung zur Bekämpfung rassistischer Ressentiments gegenüber anderen migrantischen Gruppen innerhalb der migrantischen Communitys.

Projektmaßnahmen:

1. Workshops und Schulungen:

  • Durchführung von Workshops zu Themen wie Storytelling, Kameraführung, Tonaufnahme und Videobearbeitung.
  • Teilnahme an Filmvorführungen und Diskussionen zur Sensibilisierung für Diskriminierung.

2. Filmproduktion:

  • Gemeinsame Erstellung von Kurzfilmen, die Diskriminierung innerhalb der migrantischen Communitys thematisieren.
  • Unterstützung durch erfahrene Mentor während des gesamten Produktionsprozesses.

3. Öffentliche Vorführungen:

  • Präsentation der entstandenen Kurzfilme in Gemeinden, Jugendclubs, Schulen, Bibliotheken und Vereinen.
  • Anregung von Diskussionen und Reflexionen zur Thematik.

4. Interkultureller Austausch:

  • Förderung des Austauschs und der Zusammenarbeit zwischen Teilnehmenden verschiedener ethnischer und kultureller Hintergründe.

Ansprechpartner:innen

Kemal Deniz
Projektleiter

E-Mail:
k.deniz@kurdische-gemeinde.de

Tel.: 064149411731

Muhajir Hasan
Projektmitarbeiter

E-Mail:
m.hasan@kurdische-gemeinde.de

Tel.: 030 5483914
Mobil: 0176 20425106

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