Kritischen Umgang mit Antisemitismus in Schulen und Integrationskursen stärker verankern
Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Zwischen 1941 und der Befreiung des Lagers fanden über eine Millionen Menschen in den Gaskammern des Lagers, durch Krankheit und Erschöpfung den Tod. Bis heute steht der Name Auschwitz als Synonym für die Schrecken der Shoah und Ermordung von sechs Millionen Jüdinnen und Juden.
Die Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus verpflichtet uns als Gesellschaft, seine Ursache auch als gegenwärtiges Problem zu begreifen und uns entschieden gegen diesen einzusetzen.
Der Antisemitismus nimmt in Deutschland seit Jahren wieder zu. Er reicht von verbalen Attacken, über körperliche Angriffe bis hin zum Anschlag auf die Synagoge in Halle im Jahr 2019.
Cahit Basar, Generalsekretär der Kurdischen Gemeinde Deutschland, erklärt: „In Schulen und Integrationskursen muss die Gefahr, die von Antisemitismus für unsere Demokratie ausgeht ein fester Bestandteil im Bildungskanon werden.“
Die Erinnerung an den Holocaust ist uns Auftrag uns Täglich gegen jede Form des Antisemitismus einzusetzen.