Pressemitteilung: 232/0606-2019

Die Aufregung über die Polizeimaßnahme gegen eine Gruppe von jugendlichen Muslimen am Kölner Bahnhof kann Cahit Basar, Generalsekretär der Kurdischen Gemeinde Deutschland, nicht nachvollziehen.

Das gerade im Bahnhofsbereich die Polizei hochgradig sensibilisiert ist und nicht tatenlos zusehen kann, wie eine größere Gruppe junger Männer in langen Gewändern mit dem Schlachtruf „Allahu Akbar“ Reisende und Bürger belästigen, hätte alle Beteiligten klar sein müssen. Die Kritik des Zentralrats der Muslime und ihre Empfehlung, die Polizei solle sich besser schulen lassen, weist Basar entschieden zurück. „Vielmehr sollten sich die Jugendlichen darin schulen lassen, was im öffentlichen Raum geht und was nicht.“

Ohnehin gehört für Basar ein Schlachtruf wie „Allahu Akbar“ (Gott ist am größten) nicht in eine offene und tolerante Gesellschaft in der alle Religionen gleichberechtigt sind und keine Religion über den anderen stehen sollte.