Pressemeldung 345/0208-2024

Nach Tötung des Chefs der Terrororganisation Hamas Ismail Hanija, ordnet NATO-Partner Türkei eintägige Staatstrauer an.

Auf Erdogans Anweisung hin wies die türkische Religionsbehörde, Diyanet alle ihr unterstellten Moscheen im In- und Ausland dazu auf, für Hanija Totengebete abzuhalten.

Ali Ertan Toprak, Bundesvorsitzender der kurdischen Gemeinde Deutschland, fragt sich, ob der deutsche Ableger der Diyanet, die DITIB, dieser Anweisung Folge leisten wird.

Toprak: „Diese DITIB ist Gesprächs- und Vertragspartner der deutschen Politik und verantwortet in einigen Bundesländern den islamischen Religionsunterricht.

Wenn in den DITIB und auch Milli Görüs Moscheen für einen Terrorchef der sein Leben lang für die Auslöschung des Staates Israel gekämpft hat, Totengebete abgehalten werden, wäre das zwar ein weiterer, aber nicht hinnehmbarer, Skandal.

Dann müsste dies für im Umgang des deutschen Staates mit diesen beiden Moscheeverbänden in Deutschland zu Konsequenzen führen.“