Teilnahme an Sommerkonzert zum 60. Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel

1965 nahmen Deutschland und Israel diplomatische Beziehungen auf – ein historischer Schritt, nur zwei Jahrzehnte nach den Gräueltaten der Shoah und dem systematischen Völkermord an Jüdinnen und Juden durch das nationalsozialistische Deutschland. Trotz der tiefen Wunden wagten beide Länder einen Neuanfang: getragen von Verantwortung und dem gemeinsamen Aufbau einer partnerschaftlichen Zukunft durch Dialog und kulturellen Austausch.

Diese besondere Verbindung spiegelte sich auch im bewegenden und vielfältigen Abend wider, den Künstler aus Deutschland und Israel gemeinsam gestalteten. Das Konzert war die Auftaktveranstaltung des Projekts „Bridge of Friendship Berlin – Jerusalem/Tel Aviv“. Ein besonderes Highlight war der israelische Künstler Sam Halaby, der vor Ort individuell Shirts für die Gäste färbte und dem Abend so eine kreative, persönliche Note verlieh.

Auch Bundesinnenminister Alexander Dobrindt und Familienministerin Karin Prien nahmen an der Veranstaltung teil. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten ist es wichtiger denn je, dass Deutschland nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten für das Existenzrecht Israels einsteht.

Für uns als KGD war der Abend auch ein Wiedersehen mit Freunden und Partnern – zuletzt waren wir auf Einladung von Botschafter Ron Prosor zum gemeinsamen Newroz-Empfang in der israelischen Botschaft zu Gast. Der gestrige Abend bot erneut die Gelegenheit, die Verbindungen zwischen Kurd:innen und Israelis zu bekräftigen und mit wichtigen Akteuren aus Politik und Zivilgesellschaft ins Gespräch zu kommen.

Herzlichen Dank an die Botschaft des Staates Israel in Berlin und Botschafter Ron Prosor für die Einladung und die gelungene Ausrichtung des Abends.