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Bildschirmfoto: Facebook Seite / Türkischen Gemeinde zu Berlin

Türkische Gemeinde zu Berlin hetzt gegen Kurden in Deutschland

Der stellvertretende Bundesvorsitzende der Kurdischen Gemeinde Deutschland (KGD), Mehmet Tanriverdi, ist über die Angriffe auf seinen Bundesvorsitzenden Ali Ertan Toprak erschrocken. Weder im Ton noch im Inhalt seien die Äußerungen hinnehmbar.

Die in sozialen Netzwerken geteilten Beiträge überschreiten dabei die rote Linie eines konstruktiven politischen Dialogs der notwendig ist, um gemeinsam für aktuelle Fragen und Probleme Lösungen zu finden.

Die türkische Gemeinde zu Berlin mit ihrem Vorsitzenden Bekir Yilmaz bezeichnet sich selbst als eine treibende Kraft, die in Facebook und Twitter ein Shitstorm gegen die viel beachtete Spendenkampagne der Drogeriekette dm zu Gunsten unseres Mitgliedsvereins Kurdische Gemeinschaft Rhein-Sieg e.V., die auch eine anerkannte Integrationsagentur ist, ausgelöst habe, die für Flüchtlinge Spenden sammeln wollte.

Dabei scheuen Yilmaz und sein Verein auch nicht, den Bundesvorsitzenden der Kurdischen Gemeinde Deutschland zu diffamieren, offen zu beleidigen und als Zielscheibe für weitere rassistische Angriffe darzustellen.

Tanriverdi verurteilt die Hetzkampagne des SPD-Mitglieds Yilmaz, dessen Verein mit öffentlichen Mitteln der Berliner Senatsverwaltung unterstützt wird, scharf. Wer das friedliche Zusammenleben in Deutschland gefährde, ist auch zugleich eine Gefahr für die innere Sicherheit des Landes so Tanriverdi.

Uneingeschränkt für die Interessen der Türkei eintreten wolle Yilmaz laut seinen Kommentaren auf Facebook. Das der Verein dafür auch noch Fördergelder aus dem Integrationstopf des Landes Berlin erhalte, ist der eigentliche Skandal für Tanriverdi. „Das Land finanziert Hetzer, die hinter wohlklingenden Vereinsnamen ihr eigentliches Gesicht zu verstecken versuchten“. Tanriverdi rät dazu, die Vergabepraxis angesichts solcher schwarzen Schafe zu überdenken. Vereine, die vermeintlich politische Gegner einzuschüchtern versuchen, können keine Dialogpartner sein.

Die Kurdische Gemeinde Deutschland appelliert erneut an Bundesinnenmister de Maizière, die türkischen rechtsradikalen grauen Wölfe, die von Verfassungsschutz beobachtet werden und für eine Reihe von Straftaten verantwortlich sind, zu verbieten.


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