Am 16.02.2023 sind im Rahmen des Projektes Begegnung schafft Akzeptanz im Welthaus Stuttgart Jugendliche und junge Erwachsene mit Migrationsbiographie, Polizeibeamt:innen aus dem Referat Prävention und die Mobile Jugendarbeit zusammengekommen, um sich in einem geschützten Rahmen kennenzulernen und gegenseitige Vorurteile abzubauen.Aber was sind „Vorurteile“ überhaupt? Um einen offenen und tragfähigen Dialog zu ermöglichen, musste diese grundlegende Frage vorab geklärt werden. Denn ohne zu verstehen, was Vorurteileeigentlich sind und wann und wieso sie uns begegnen, kann man sie nur schwer beseitigen. Unter der Moderation von Karim Saleh von der FEXBW (Fachstelle Extremismusdistanzierung Baden-Württemberg) haben deshalb alle anwesenden Akteur:innen gemeinsam diskutiert, was sie mit dem Wort „Vorurteil“ verbinden, was Vorurteile mit ihnen zu tun haben und ob und in welchem Kontext ihnen Vorurteile schon begegnet sind.

Unterschiedliche Erfahrungswerte wurden nach einer kurzen Aufstellungsübung als Eisbrecher und einem fachlichen Impuls mit konkreten Fallbeispielen durch interaktive Übungen und Arbeiten in kleinen Gruppen ausgetauscht. Dabei konnten alle Anwesenden trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft, der unterschiedlichen Ausbildungswege und ihres unterschiedlichen Alters Gemeinsamkeiten bei ihren Erfahrungen mit Vorurteilen feststellen und gingen bereichert und mit einem guten Gefühl aus der Veranstaltung.

Das Projektteam bedankt sich bei dem Referat Prävention des Polizeipräsidiums Stuttgart, bei der Fachstelle Extremismusdistanzierung und bei dem KGD-Landesverband Baden-Württemberg für den gelungenen Abend.