“Willkommen Mr. President Barzani“
Zu der diesjährigen Müchener Sicherheitskonferenz vom 06.-08.Februar 2015 wurde zum ersten Mal auch der Präsident der autonomen Region Kurdistan Mesud Barzani eingeladen. Am ersten Tag der Konferenz, am 6.Februar, hat die Kurdische Gemeinde Deutschland (KGD) in der Nähe des Hotel Bayrischer Hof zu einem öffentlichen Pressegespräch eingeladen. Neben dem stellv. Vorsitzenden Mehmet Tanriverdi nahmen auch zahlreiche Mitglieder der KGD teil.
Trotz Minustemperaturen in München nahmen der TV Sender Rudaw und zahlreiche Vertreter der kurdischen sowie der deutschen Medien das Angebot an und informierten sich vor Ort.
Die KGD hieß auf einem Banner Präsident Barzani willkommen.
KRG-Präsident Massud Barzani hat mit dem US-amerikanischen Senator John Mc-Cain auf der 51. Münchener Sicherheitskonferenz ein Gespräch geführt. Barzani sei sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
KRG-Präsident Massud Barzani erklärte gegenüber dem BasNews-Reporter Armanc Agid Nerweyi, im Gespräch mit Senator Mc Cain wurde der Fokus hauptsächlich auf die Flüchtlingspolitik in Kurdistan gesetzt. „ Beide Seiten sind mit dem Ergebnis des Gespräches sehr zufrieden. Wir haben uns auf weitere Vorgehensweisen gegen die Terrormiliz IS, über die Flüchtlingshilfe in Kurdistan und die grundlegenden Hilfeleistungen für Region Kurdistan geeinigt“.
Ferner betonte Barzani: „ Vorweg werden die Hilfeleistungen aus Deutschland entgegengenommen. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat uns für eine rasche Entgegennahme persönlich gebeten“.
BasNews (Redaktion)
Weitere Waffenlieferungen aus Deutschland für Kurden
“Die erneuten Ausrüstungslieferungen an die kurdischen Peschmerga haben einen Gesamtwert von etwa 13 Millionen Euro. Unter anderem gehören 30 weitere Panzerabwehrwaffen MILAN mit 500 Raketen, 200 Panzerfäuste, 4000 Sturmgewehre G3 sowie 10.000 Handgranaten zum Lieferumfang.
Quelle: http://www.bundeswehr-journal.de/2015/weitere-waffenlieferungen-fuer-die-kurden-im-nordirak/
Berlin/Erbil (Irak). Einen Tag vor dem Staatsbesuch des irakischen Ministerpräsidenten Haider al-Abadi in Berlin veröffentlichte das Bundesministerium der Verteidigung eine Übersicht über weitere geplante Unterstützungsleistungen an die Regierung der Region Kurdistan-Irak. Deutschland handelt auch bei diesen Waffen-, Munitions- und Materiallieferungen als Mitglied einer internationalen Allianz von rund 60 Staaten, die seit Anfang September 2014 mit einer gemeinsamen, vernetzten Strategie gegen die Terrorbanden des „Islamischen Staates“ (IS) vorgehen. Dabei ist es nach Einschätzung der Bundesregierung in den vergangenen Wochen und Monaten gelungen, den „Vormarsch des IS im Irak teilweise zu stoppen, die Terrorvereinigung zurückzudrängen und ihre Schlagkraft lokal und regional einzugrenzen“. Die erneuten Ausrüstungslieferungen an die kurdischen Peschmerga haben einen Gesamtwert von etwa 13 Millionen Euro. Unter anderem gehören 30 weitere Panzerabwehrwaffen MILAN mit 500 Raketen, 200 Panzerfäuste, 4000 Sturmgewehre G3 sowie 10.000 Handgranaten zum Lieferumfang.