Die Kurdische Gemeinde Deutschland kündigt das seit Anfang 2021 vom BAMF geförderte dreijährige Jugendpräventionsprojekt „Begegnung schafft Akzeptanz“ an.

Das Projekt verfolgt das Ziel, gemeinsam Vorurteile abzubauen, die gegenseitige Akzeptanz zu stärken und darüber hinaus zukunftsorientierte Maßnahmen zur Extremismusprävention zu entwickeln. Eine bundesweit umgesetzte Aufklärungskampagne und eine intensive Kooperation zwischen Polizeibehörden, der KGD und den lokalen Vereinen soll dazu dienen, die bestehenden Präventionsprogramme der Behörden vorzustellen, sie zu diskutieren sowie ggf. anzupassen und zu ergänzen.

Das Projekt wird in erster Linie niederschwellige Begegnungen zwischen Jugendlichen mit Migrationsgeschichte und Polizeibeamt:innen z.B. durch Sportveranstaltungen mit gemischten Teams oder Einladungen zu wichtigen Events schaffen.
Die Begegnungsveranstaltungen, die in den Städten Berlin, Hamburg, Stuttgart und Frankfurt durchgeführt werden, sollen dazu dienen, erste Kontakte zu knüpfen, um den Menschen hinter den „Stereotypen“ kennenzulernen.

Nach EINER Kennenlernphase finden eine Reihe von problemorientierten Wochenend-Gesprächsformaten (Workshops) und kulturelle Bildungsveranstaltungen statt. Diese werden von Fachreferent:innen begleitet und sollen dazu dienen gegenseitigen Respekt und Akzeptanz zu fördern, Vorurteile abzubauen und bestehende Konfliktlinien aufzulösen.

Im Anschluss werden die praktischen Anwendungen des Erlernten über die Konfliktprävention etabliert. Idealerweise entwickeln die Teilnehmenden aktiv Konzepte zur Gewaltprävention mit.

Aufgrund der Pandemie kann es zu Anpassungen und alternativen Formaten kommen. Hierzu werden alle relevanten Informationen und genauen Termine rechtzeitig an die Teilnehmenden weitergeleitet.

Bitte richten Sie Nachfragen an den Projektleiter Dr. Fidel Aksoy (e-Mail)