von Links nach rechts: Mehmet Tanriverdi, stellv. Bundesvorsitzender der KGD, Thorsten Schäfer-Gümbel, stellv. Bundesvorsitzender der SPD, Berivan Aymaz, MdL NRW, B90/Grüne, Dr. Irfan Ortac, Vorsitzender des ZÊD, und Abraham Lehrer, stellv. Vorsitzender des Zentralrates der Juden.



Die kurdische Religionsgemeinschaft der Eziden gründet einen Dachverband

Bei einer zentralen Feier in Köln wurde der ZÊD- Zentralrat der Eziden in Deutschland gegründet.

Neben zahlreichen Vertretern von Vereinen und Verbänden, Persönlichkeiten und Politikern, wie z.B. Thorsten Schäfer-Gümbel, stellv. Bundesvorsitzender der SPD, Berivan Aymaz, MdL NRW, B90/Grüne, Serap Güler, CDU, Abraham Lehrer, stellv. Vorsitzender des Zentralrates der Juden, Vertreter der Religionsgemeinschaft Bahai, Vertreter der orientalischen Christen, waren auch zahlreiche Mitglieder der Religionsgemeinschaft der Eziden in Deutschland bei der Feier anwesend. Die Kurdische Gemeinde Deutschland vertreten durch den stellv. Bundesvorsitzenden Mehmet Tanriverdi beglückwünschte den Verein zur Gründung.

In seiner Eröffnungsrede der Feier trug der Vorsitzende des ZÊD, Dr. Irfan Ortac, vor, dass über 70 % der in Deutschland organisierten Vereine und Gemeinden im neuen Dachverband mit Sitz in Bielefeld zusammengeschlossen seien.

Für sein Engagement und Verdienste für die religiöse Minderheit der Eziden wurde der stellv. Bundesvorsitzender der SPD, Thorsten Schäfer-Gümbel, geehrt.

Die Kurdische Gemeinde Deutschland wünscht dem Zentralrat der Eziden in Deutschland viel Erfolg und freut sich auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit.

Kurdisch-Ezidische Frauen, die beim Überfall auf Shingal vom IS im August 2014 entführt und misshandelt wurden. Diese Frauen wurden mit weiteren tausend Frauen aus Kurdistan in das Bundesland Baden-Württemberg geholt und hier behandelt.