Hoffnung für Rojhelat-Kurdistan
Die gezielten Angriffe Israels auf strategische Einrichtungen der Islamischen Republik Iran, darunter militärische Stützpunkte der Revolutionsgarden, haben weltweit Beachtung gefunden. Sie richten sich gegen ein Regime, das mit seinem Atomprogramm und der gezielten Steuerung terroristischer Stellvertreterkriege im Nahen Osten zu den gefährlichsten Akteuren für regionale Ordnung und globale Sicherheit zählt.
Auch innerhalb der kurdischen Diaspora werden die aktuellen Entwicklungen mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Viele bewerten die gegenwärtige Situation als potenziell historischen Wendepunkt. Sollte das Regime in Teheran entscheidend geschwächt und sein Atomprogramm gestoppt werden, könnte dies einen politischen Wandel ermöglichen, der auf Freiheit, kulturelle Selbstbestimmung, universelle Menschenrechte und demokratische Strukturen abzielt.
Für die Kurdinnen und Kurden in Rojhelat (Ostkurdistan) ist diese Entwicklung von besonderer Bedeutung. Ihre Region ist nicht nur geostrategisch exponiert, sondern auch ein Zentrum des zivilgesellschaftlichen Widerstands. Kurdische Parteien und Bewegungen vor Ort rufen zur Mobilisierung gegen Unterdrückung, Repression und Perspektivlosigkeit auf.
Die Kurdische Gemeinde Deutschland erklärt ihre volle Solidarität mit der Bevölkerung in Rojhelat. Trotz anhaltender Repressionen, Verhaftungen und Hinrichtungen zeigt sie bemerkenswerten Mut im Einsatz für Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und Selbstbestimmung. Besonders die von kurdischen Frauen getragene „Jin, Jiyan, Azadî“-Bewegung steht symbolhaft für den Widerstand gegen das autoritäre Regime und für eine freie Gesellschaft. Dieser Einsatz verdient internationale Beachtung und aktive Unterstützung.
Zugleich bekräftigen wir unsere uneingeschränkte Solidarität mit dem Staat Israel, der sich gegen existenzielle Bedrohungen durch das iranische Regime verteidigt. Wer für Demokratie, Sicherheit und Menschenwürde einsteht, darf die Gefahren, die vom Mullah-Regime ausgehen, nicht ignorieren.