IDAHOBIT 2023

Um auf Diskriminierung und Ausgrenzung von LSBTIQ* aufmerksam zu machen, wird jährlich am 17. Mai der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie begangen, kurz IDAHOBIT*. Erstmalig wurde der Gedenktag 2005 zur Erinnerung an den 17. Mai 1990 ausgerufen, als die WHO Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel für Krankheiten strich.

Nach 33 Jahren bestehen Menschenrechtsverletzungen an LSBTIQ Personen in vielen Teilen der Welt fort: In 67 Staaten ist die strafrechtliche Verfolgung von LSBTIQ bedauerliche Realität – hierzu zählen auch Iran, Irak und Syrien.
In 11 weiteren Ländern sind LSBTIQ von der Todesstrafe bedroht (Brunei, Iran, Jemen, Mauretanien, Nigeria und Saudi-Arabien, Afghanistan, Pakistan, Katar, Somalia und die Vereinigten Arabischen Emirate).

Auch in Deutschland sind die zahlreichen Fortschritte, die LSBTIQ Communitys erreicht haben, durch extremistische und populistische Ansichten zunehmend gefährdet. Deshalb sind Zusammenhalt über verschiedene Identitäten hinweg mehr denn je gefragt, wie das diesjährige IDAHOBIT-Motto Together always: united in diversity zum Ausdruck bringt.

Daran anlehnend begrüßen wir, die Kurdische Gemeinde Deutschland alle Initiativen bundes- und weltweit, die die Fahne hochhalten für Vielfalt und Menschenrechte – uns vereint mehr, als uns trennt!

* Aus dem englischen „International Day against International Day Against Homophobia, Biphobia, Interphobia and Transphobia“.