Kurdische Gemeinde begrüßt amerikanische Sanktionen gegen Iran.
Die EU muss folgen!
In einer Abstimmung im US Repräsentantenhaus wurden am Dienstag neue Sanktionen gegen das Ayatollah-Regime des Iran beschlossen, die vor allem die international aktive Revolutionsgarde des Landes maßgeblich in ihrem dschihadistischen Streben beeinträchtigen.
Die Kurdische Gemeinde Deutschlands begrüßt diesen Schritt der USA. Die Revolutionsgarden, die auch als Pasdaran bekannt sind, gehören schon lange auf die schwarzen Listen der freien, demokratischen Welt. Der amerikanische Beschluss ebnet nun auch den Weg für eine offizielle Einstufung der Revolutionsgarde als Terrororganisation.
Sie kontrolliert große Teile des Militärs und der Wirtschaft des Landes mit eiserner Hand. Ihre militärischen Aktivitäten sind für den Tod zigtausender Menschen, insbesondere Kurdinnen und Kurden, verantwortlich. Die militärischen Aktionen der 1980er und 1990er Jahre gegen die kurdische Bevölkerung im Iran gehören zu den dunkelsten Kapiteln des Landes. Auch die aktuellen Bombenanschläge, die innerhalb der Autonomen Region Kurdistan im Irak, gegen Vertretungen ostkurdischer Organisationen aus dem Iran verübt wurden, gehen auf das Konto dieser Organisation.
Die Kurdische Gemeinde Deutschlands ruft die Bundesregierung und die Europäische Kommission dazu auf, sich dem Beispiel der USA anzuschließen und den Iran für seine Verbrechen gegen die Menschlichkeit und für seine illegalen militärischen Interventionen im Nahen Osten zur Verantwortung zu ziehen.
Es kann nicht sein, dass die Kurden auf der einen Seite in ihrem Kampf gegen den sogenannten „Islamischen Staat“ unterstützt werden, aber auf der anderen Seite der massiven Unterdrückung der selbsternannten „Islamischen Republik“ tatenlos ausgesetzt werden.