Vom 23. bis zum 25. Juni 2023 kamen im Rahmen des Projektes 14 junge Erwachsene im
Augustinerkloster
in Erfurt zusammen, um sich dem Thema Polizei gemeinsam anzunähern­.
Das Augustinerkloster bot eine hervorragende Kulisse für die rege Diskussion, die unter der
Moderation des Politikwissenschaftlers Matthias Lemke zwischen den Teilnehmenden über
verschiedenste Facetten der polizeilichen Arbeit in Deutschland stattfand.

Gemeinsam haben sich die Anwesenden die Struktur der Polizei in Deutschland angeschaut und
die Berechtigung polizeilichen Handelns im Grundgesetz, insbesondere in Artikel 1 §1, erarbeitet.
Sie haben voneinander gelernt, dass das Wort Polizei etymologisch aus dem griechischen polis
stammt, dass Begriffe wie Ermessen, Notwehr und Trennungsgebot auch mit dem polizeilichen
Handeln
zusammenhängen und dass es große Unterschiede zwischen der Polizei in Deutschland
und der
Polizei in Syrien oder dem Iran gibt.

 

Die Teilnehmenden haben überdies ihre positiven und negativen Erfahrungen mit der Polizei miteinander geteilt und Fragen und Wünsche formuliert, die sie gerne an die Polizei(en) richten möchten. Wie ist die polizeiliche Ausbildung strukturiert? Werden Kurd:innen in der polizeilichen Arbeit häufiger mit Terrorismus und Extremismus in Verbindung gebracht als andere Communitys und wenn ja, warum? Wie kann man die Zusammenarbeit mit der Polizei stärken? Das sind nur einige Beispiele.

Das Projektteam bedankt sich herzlich bei den Teilnehmenden und bei Matthias Lemke für die gelungene Veranstaltung und die ausgezeichnete Moderation.