Am 21. März stand die Landesvertretung NRW in Berlin ganz im Zeichen von Musik, Tanz, Feuer und politischen Redebeiträgen. Auch dieses Jahr hatte die Kurdische Gemeinde Deutschland Vertreter und Vertreterinnen aus Politik, Wissenschaft, Kultur, Medien und Zivilgesellschaft in die Bundeshauptstadt eingeladen, um gemeinsam das kurdische Neujahr Newroz zu begehen.
„Mit unseren Empfängen in den Landesvertretungen der Bundesländer möchten wir eine enge Verbundenheit mit unserer neuen Heimat, in der wir das kurdische Neujahrsfest ohne staatliche Repressalien und in Freiheit feiern können, zum Ausdruck bringen“, begrüßte Generalsekretär Cahit Basar die Gäste.
Der Bundesvorsitzende Ali Ertan Toprak erinnerte in seiner Rede an den teuer bezahlten Sieg der kurdischen Kräfte über den sogenannten Islamischen Staat und an das „unendliche und unfassbare Leid des kurdisch-jesidischen Volkes“.
Unter den Ehren-Gästen befanden sich zahlreiche Mitglieder des Deutschen Bundestages, der Bundesministerien sowie der Länderparlamente, aber auch MitarbeiterInnen der Botschaften der Vereinigten Staaten von Amerika und des Staates Israel sowie zahlreiche Persönlichkeiten aus der Zivilgesellschaft. Musikalisch gestaltet wurde der Abend von Pervin Chakar, Brahim Shexo und dem Arminio Streichquartett. Der Kölner Künstler Hasan Hüseyin Deveci präsentierte seine Arbeiten. Stellvertretend für die KGD zeichnete Mehmet Tanriverdi den kurdischen Schriftsteller Munzur Çem für sein Lebenswerk aus.
Zum Ende des offiziellen Rahmenprogramms begab sich die Festgesellschaft für das Entzünden des Newroz-Feuers in den Garten der Landesvertretung. Beim anschließenden Buffet ließen wir den Abend in lockerer Atmosphäre ausklingen.
Wir danken allen unseren Gästen für ihr Erscheinen!