Am 30.11.2023 kamen in Stuttgart-Feuerbach drei Auszubildende bei der Polizei Stuttgart und 15 Teilnehmende aus der Zivilgesellschaft zusammen, um miteinander in den Dialog zu treten und Perspektiven zu wechseln.
Bei der Veranstaltung waren das Referat Prävention des Polizeipräsidiums Stuttgart und das Projektteam ebenfalls vertreten.
Nach einer kurzen Einführung und einem Grußwort von Simel Sever (Kurdische Gemeinde Landesverband Baden-Württemberg e.V.) hielt die Moderatorin Mery Genc einen Vortrag über Vorurteile, die Vielfalt der Gesellschaft sowie kulturelle Prägungen und die Bedeutung von „Identität“. Der Impuls stieß eine Diskussion an, die verschiedene Aspekte umfasste, darunter auftretende Probleme bei kurdischen Demos in Stuttgart und die Handlungsweise der Polizei in solchen Situationen. Außerdem wurden Themen angesprochen, wie die polizeiliche Ausbildung und die Rolle von Migrant:innenselbstorganisationen in der Gesellschaft.
In einer ausführlichen Feedbackrunde betonten die Teilnehmenden die Bedeutung eines Perspektivenwechsels. Es wurde der Wunsch nach einem sensiblen und kulturspezifischen Umgang miteinander geäußert. Die Anwesenden wünschten sich dabei eine höhere Beteiligung und aktive Teilnahme bei künftigen Begegnungen und schlugen für die Zukunft alternative Veranstaltungsformen vor, die allen Teilnehmenden einen Raum für aktive Teilhabe bieten. Diese könnten Begegnungsveranstaltungen in Schulen oder die Einrichtung von regelmäßigen informellen Treffen wie Café- oder Teeveranstaltungen umfassen, um eine lockere Atmosphäre für den Dialog zu schaffen.
Das Projektteam bedankt sich herzlich bei dem Referat Prävention des Polizeipräsidiums Stuttgart und dem KGD-Landesverband Baden-Württemberg e.V. für den erkenntnisreichen Abend.