Am 8. Dezember 2023 fand im historischen Saal des Refugio Berlin die öffentliche Abschlussveranstaltung von Begegnung schafft Akzeptanz statt. Dort präsentierte das Projektteam die bisherigen Projektergebnisse und feierte das Erreichte gemeinsam mit den Anwesenden.

Eröffnet wurde die Veranstaltung mit einem Grußwort durch Ali Ertan Toprak, Bundesvorsitzenden der Kurdischen Gemeinde Deutschland. Anschließend berichtete der KGD-Vorstandsmitglied Schani Hajo über das Verhältnis zwischen der kurdischen Community und der Polizei sowohl in den Herkunftsländern als auch in Deutschland.

Nach der Vorstellung der Projektergebnisse durch die Projektleiterin diskutierten bei einer Podiumsdiskussion der Moderator Matthias Hofmann, Johannes Kirmse (Polizei Berlin, Brennpunkt- und Präsenzeinheit (BPE)), Michael Lisowski (Polizei Berlin, Sachbereichsgruppenleiter LKA Präv 11, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit) und Muhajir Hasan (Projektmitarbeiter und -Teilnehmer Begegnung schafft Akzeptanz) die Bedeutung von Begegnungsformaten zwischen Polizei und Zivilgesellschaft für die Antidiskriminierungs- und Extremismuspräventionsarbeit.

Die Podiumsgäste gingen unter anderem auf die Fragen ein, welche Art der Begegnungen Akzeptanz schafft, welche Erfahrungen die Teilnehmenden im Projekt gemacht haben, welche ähnlichen Formate die Polizei Berlin anbietet und wie Begegnungen auf Augenhöhe stattfinden können. Auch das Publikum brachte sich in die Diskussion ein und stellte Fragen zur Rolle der Uniform bei den Begegnungen, zum Vorhandensein von geschützten Räumen für bestimmte Gruppen bei der Polizei sowie zur Effektivität von freiwilligen Formaten in der politischen Bildung.

Die Teilnehmenden kamen zum Schluss bei einem Get-Together mit Begleitung von kurdischer Musik miteinander ins Gespräch.

Die Veranstaltung wurde über Instagram live übertragen. Ein Ausschnitt ist auf dem Kanal des Projekts abspielbar.