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Im Bundeskanzleramt wurde am 13. Januar zur Tagung „Schulbuchstudie Migration und Integration“ geladen. Auch die Kurdische Gemeinde Deutschland kam in Vertretung des Bundesvorsitzenden Ali Ertan Toprak, dem Generalsekretär Cahit Basar und dem Vorstandsmitglied Kehy Mahmoud mit Teilnehmern anderer zivilgesellschaftlicher Organisationen, Lehrkräften und anderen Fachgästen zusammen, um den Diskurs über Interkulturelle Bildung und Erziehung aktiv mitzuführen.

Nicht zuletzt durch Beanstandungen der Migrantenverbände, unter anderem durch die der Kurdischen Gemeinde Deutschland, auf Integrationsgipfeln und Islamkonferenzen, hat die Bundesregierung sich für einen Paradigmenwechsel in der Bildung entschieden. Denn Resultate der qualitativen Studie durch diverse Schulbücher bestätigten die mangelhafte und mit Ressentiments behaftete Abbildungen und Inhalte über Deutsche mit Migrationshintergrund. Vielfalt und Heterogenität sollen Deutschland als Einwanderungsland in den Bildungsmedien widerspiegeln. Stereotype und Ausgrenzung sollen auch im Bildungsbereich keinen Platz finden. Immerhin haben 1/3 der SchülerInnen deutschlandweit einen Migrationshintergrund, wovon wiederum 80% bereits Deutsche Staatsbürger sind. Der Lehrer am Stadtgymnasium Köln-Porz und Generalsekretär der Kurdischen Gemeinde Deutschland, Cahit Başar, wurde zugleich auch als Experte eingeladen. Er gab seine Erfahrungen in einem spannenden Vortrag im Workshop „Vielfalt im Lehrerzimmer und interkulturelle Kompetenzen bei der Aus-und Fortbildung von Lehrkräften“ an KollegInnen weiter. Anschließend nahm er auch an der Podiumsdiskussion teil und beantwortete Fragen.

Ali Ertan Toprak, Kehy Mahmoud, Cahit Basar

Ali Ertan Toprak, Kehy Mahmoud, Cahit Basar