Newsletter Nr. 02/2025

 

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Freundinnen und Freunde,

die vergangenen Monate standen im Zeichen wichtiger Entwicklungen für die Kurdische Gemeinde Deutschland. Im politischen Dialog, etwa bei der Wiederkonstituierung des Parlamentskreises „Kurdisches Leben in Deutschland“ oder im Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern der Kirchen, haben wir zentrale Anliegen unserer Community adressiert und die Bedeutung demokratischer Teilhabe unterstrichen. 

Mit der Gründung unseres Landesverbands in Nordrhein-Westfalen sowie der Stärkung des muttersprachlichen Kurdischunterrichts setzen wir mit unseren Mitgliedsvereinen sichtbare Zeichen für eine nachhaltige Förderung kurdischer Identität und Bildungsarbeit. 

Auch der Austausch mit der OB-Kandidatin Berivan Aymaz in Köln zeigt, wie wichtig kommunale Netzwerke für gesellschaftliche Teilhabe sind. Persönliche Begegnungen, kulturelle Highlights und bewegende Abschiede prägten dieses Quartal ebenso. Der Tod des deutsch-kurdischen Rappers Xatar hat viele tief berührt. Zugleich brachte die Reise unseres Bundesvorsitzenden nach Kurdistan neue Perspektiven für unser Engagement mit. Die Teilnahme am Festakt zum 60. Jubiläum der deutsch-israelischen Beziehungen war ein weiterer Ausdruck unserer Verbundenheit mit demokratischen und internationalen Werten. 

Wir danken allen, die unsere Arbeit begleiten und unterstützen. 

Mit herzlichen Grüßen
Kurdische Gemeinde Deutschland

Kurdistan im Aufbruch: Bundesvorsitzender Ali Ertan Toprak über seine Reiseerfahrungen

Der Bundesvorsitzende der Kurdischen Gemeinde Deutschland, Ali Ertan Toprak, hat im Rahmen einer einwöchigen Delegationsreise das kurdische Autonomiegebiet in Südkurdistan besucht. Die Eindrücke vor Ort spiegeln eine beeindruckende gesellschaftliche und wirtschaftliche Dynamik wider, die maßgeblich von einer jungen, international orientierten Generation getragen wird, die sich für eine offene und demokratische Zukunft Kurdistans engagiert.

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Die KGD besucht die Deutsche Bischofskonferenz

Am 28. April 2025 besuchten Vertreter der Kurdischen Gemeinde Deutschland (KGD) die Deutsche Bischofskonferenz in Bonn. Mehmet Tanriverdi und Sarya Atac wurden von Ulrich Pöner, Leiter der Hauptabteilung Weltkirche, sowie Johannes Duwe, Referent für den Nahen und Mittleren Osten, empfangen. Zu Beginn des Gesprächs brachten der KGD Vertreter Tanriverdi und die Praktikantin Atac ihre Anteilnahme zum Tod von Papst Franziskus, dem Oberhaupt der Katholischen Kirche, zum Ausdruck. Im Anschluss fand ein ausführlicher Austausch über Themen wie interreligiöser Dialog, Islamismus, Antisemitismus sowie die Situation der kurdischen Community in Deutschland statt.

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Die Kurdische Gemeinde Deutschland nimmt Abschied von Xatar

Am 15. Mai 2025 hat die Kurdische Gemeinde Deutschland in Bonn von einem Mann Abschied genommen, der weit mehr war als nur ein Musiker. Xatar war eine Stimme, ein Symbol, ein Bindeglied zwischen Kulturen – kurdisch und deutsch, Straße und Kunst, Schmerz und Hoffnung. Seine Worte, seine Beats und seine Präsenz werden Spuren hinterlassen. Er hat nicht nur Musik gemacht, sondern auch Geschichten erzählt: von Herkunft, Kampf, Stolz und Liebe. Für viele war er ein Vorbild, einer der wenigen, die trotz Gegenwind ihren eigenen Weg gegangen sind.

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Vorstandssitzung der KGD in Stuttgart

Am 17. und 18. Mai 2025 tagt der Vorstand der KGD in Stuttgart. Neben den Vorstandsmitgliedern nehmen auch das Team sowie geladene Gäste aus dem Beirat teil. Mit dabei sind unter anderem Prof. Dr. Dr. Jan Ilhan Kizilhan und Christoph Traub, Oberbürgermeister der Stadt Filderstadt. Beide brachten sich beratend in die Diskussionen ein und gaben wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der KGD.

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Empfang der Kinder des kurdischen Unterrichts bei Ronahi e.V.

Am 19. Mai 2025 fand in den Räumlichkeiten von Ronahi e.V. Bochum eine besondere Veranstaltung statt, bei der die Kinder, die regelmäßig am kurdischen Sprachunterricht teilnehmen, herzlich empfangen wurden. Ziel der Veranstaltung war es, die Kinder für ihre Teilnahme zu würdigen und ihnen die Bedeutung der Muttersprache näherzubringen.

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Parlamentskreis Kurdisches Leben in Deutschland neu konstituiert

Nachdem sich im Jahr 2023 auf Initiative der Kurdischen Gemeinde Deutschland der Parlamentskreis „Kurdisches Leben in Deutschland“ im Bundestag konstituiert hat, wurde am 7. Juni 2025 die Fortsetzung der Arbeit in der neuen Legislaturperiode verkündet. Initiiert von Abgeordneten aller demokratischen Bundestagsfraktionen verfolgt der Parlamentskreis das Ziel, kurdische Perspektiven im politischen Diskurs zu berücksichtigen, diese einzubringen und strukturelle Herausforderungen, mit denen die kurdische Community in Deutschland konfrontiert ist, sichtbarer zu machen.

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„Köln gestalten“ – Politischer Austausch mit OB-Kandidatin Berivan Aymaz

Unter dem Motto „Köln gestalten“ lud am 28. Juni 2025 das Center der kurdischen Frauen in Köln, ein engagierter Mitgliedsverein der Kurdischen Gemeinde Deutschland, die Oberbürgermeisterkandidatin der Grünen, Berivan Aymaz, zu einem offenen Talk ins Bürgerzentrum Köln-Finkenberg ein. Im Mittelpunkt standen zentrale Fragen zur Zukunft der Stadt, zu Teilhabe, Gleichberechtigung und zur Sichtbarkeit migrantischer Communities im politischen Raum. Die Veranstaltung bot, direkt im Herzen der Nachbarschaft, Raum für einen Austausch auf Augenhöhe.  

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Kurdische Gemeinde Deutschland gründet Landesverband NRW

Mit großer Freude verkünden wir die erfolgreiche Gründungsversammlung des Kurdischen Gemeinde Landesverbands NRW! Am Sonntag, den 06. Juli 2025, kamen engagierte Mitglieder unserer Mitgliedsvereine aus NRW in den Räumlichkeiten der Kurdischen Gemeinschaft Rhein-Sieg/Bonn e.V. zusammen, um gemeinsam einen wichtigen Meilenstein für die kurdische Gemeinde in Nordrhein-Westfalen zu setzen.

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Teilnahme an Sommerkonzert zum 60. Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel

Am 8. Juli 2025 durften wir als KGD am Sommerkonzert zum 60. Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel teilnehmen. 1965 nahmen Deutschland und Israel diplomatische Beziehungen auf – ein historischer Schritt, nur zwei Jahrzehnte nach den Gräueltaten der Shoah und dem systematischen Völkermord an Jüdinnen und Juden durch das nationalsozialistische Deutschland. Trotz der tiefen Wunden wagten beide Länder einen Neuanfang: getragen von Verantwortung und dem gemeinsamen Aufbau einer partnerschaftlichen Zukunft durch Dialog und kulturellen Austausch.

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Historische Chance nutzen und die Zukunft gestalten. Mut zum Frieden!

Die Türkei steht an einem historischen Scheideweg. Die ungelöste kurdische Frage sowie die anhaltende Ausgrenzung ethnischer und religiöser Gruppen sind nicht nur innenpolitische Herausforderungen – sie sind Prüfsteine für eine demokratische Ordnung, die auf Gleichheit, Teilhabe und Rechtsstaatlichkeit beruht.

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Du möchtest Mitglied bei der Kurdischen Gemeinde Deutschland werden?

Wir freuen uns, dass Du bei uns mitmachen und uns unterstützen möchtest. Die Vorteile, die eine Mitgliedschaft bei der Kurdischen Gemeinde Deutschland mit sich bringt, und weitere Informationen, findest du unter folgendem Link:

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2025-09-15T16:09:22+02:0008/08/2025|Kurdische Gemeinde Deutschland, Nachrichten, Newsletter|

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